10767146_s-150x150Kristin G. Homme, Janet K. Kern, Boyd E. Haley, David A. Geier, Paul G. King, Lisa K. Sykes, Mark R. Geier
BioMetalle, Februar 2014, Band 27, Ausgabe 1, S. 19-24,

Abstract:  Quecksilber-Zahnamalgam hat trotz seiner kontinuierlichen Freisetzung von Quecksilberdampf eine lange Geschichte scheinbar sicherer Verwendung. Zwei Schlüsselstudien, die als Amalgam-Studien für Kinder bekannt sind, werden häufig als Beweis für die Sicherheit angeführt. Vier kürzlich durchgeführte Reanalysen einer dieser Studien deuten jedoch auf eine Schädigung hin, insbesondere bei Jungen mit häufigen genetischen Varianten. Diese und andere Studien legen nahe, dass die Anfälligkeit für Quecksilbertoxizität bei Individuen aufgrund mehrerer Gene unterschiedlich ist, von denen nicht alle identifiziert wurden. Diese Studien legen ferner nahe, dass die Exposition gegenüber Quecksilberdampf aus Zahnamalgamen für bestimmte Subpopulationen unsicher sein kann. Darüber hinaus lässt ein einfacher Vergleich typischer Expositionen mit den gesetzlichen Sicherheitsstandards darauf schließen, dass viele Menschen unsichere Expositionen erhalten. Chronische Quecksilbertoxizität ist besonders heimtückisch, da die Symptome unterschiedlich und unspezifisch sind, diagnostische Tests häufig missverstanden werden und Behandlungen bestenfalls spekulativ sind. Überall auf der Welt werden Anstrengungen unternommen, um die Verwendung von Quecksilber-Zahnamalgam einzustellen oder zu unterbinden.