BEWERTUNG DER EXPOSITION UND DER RISIKEN VON KOMPONENTEN UND ZERSETZUNGSPRODUKTEN VON ZAHNMATERIALIEN AUS VERBUNDHARZ

G. Mark Richardson

 

Diese Analyse von 1996, die vor dem Auftreten einer endokrinen Störung infolge sehr geringer Exposition durchgeführt wurde, kommt zu dem Schluss:

 

Auf der Grundlage der vorstehenden Analyse wurde der Schluss gezogen, dass Zahnrestaurationen aus Verbundharz, die Siliciumdioxid als anorganischen Füllstoff enthalten, kein nennenswertes Risiko hinsichtlich einer langfristigen täglichen Exposition gegenüber SiO 2, Formaldehyd oder Methacrylsäure darstellen. Es wurden keine Daten zur chronischen Toxizität von BIS-GMA bei Tieren oder Menschen gefunden. Diese Daten sind erforderlich, bevor die vollständigen Risiken dieser Materialien vollständig bewertet werden können.

Obwohl In-vitro-Daten vorliegen, die das Auslaugen von Methylmethacrylat aus festem Verbundharz belegen, ist dieses Auslaugen nur von kurzer Dauer und dauert möglicherweise 1 bis 3 Tage. In-vivo-Daten zur Auswaschrate von nicht umgesetztem Methylmethacrylat aus festgesetzten Kompositharzfüllungen sind jedoch erforderlich, um diese kurze Dauer zu bestätigen und die potenzielle Exposition zu quantifizieren.

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