Die Internationale Akademie für Oralmedizin und Toxikologie (IAOMT) und Dental Amalgam Mercury Solutions (DAMS INC) haben sich zusammengeschlossen, um bei der Food and Drug Administration (FDA) ein Verbot von Quecksilberfüllungen, auch bekannt als Silberfüllungen oder Dentalamalgam, zu beantragen. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt zur Beseitigung der häufigsten Quecksilberbelastung in der US-Bevölkerung. Quecksilber, ein kumulatives Neurotoxin, macht etwa 50 % einer Amalgamfüllung aus und birgt erhebliche Gesundheitsrisiken für gefährdete Bevölkerungsgruppen.
Seit Jahrzehnten hat die Bundesregierung die Verwendung von Quecksilber in verschiedenen Produkten wie Farben, Antiseptika, Nasensprays, Ohrentropfen, Medikamenten und seit kurzem auch Impfstoffen (mit Wirkung vom 26. Juni 2025) schrittweise eingestellt. Die Leitlinien der FDA für 2020 Aufgrund möglicher Gesundheitsrisiken wird bei anfälligen Gruppen ausdrücklich vor der Verwendung von Quecksilberfüllungen gewarnt:
- Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen
- Stillende Mütter
- Kinder, insbesondere unter sechs Jahren
- Personen mit neurologischen Erkrankungen, einschließlich Multipler Sklerose, Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit
- Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Personen mit bekannter erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Quecksilber oder seinen Bestandteilen
Trotz dieser Empfehlungen werden in Zahnarztpraxen weiterhin Quecksilberamalgamfüllungen verwendet.
Basierend auf den neuesten Zahlen, 85 % der US-Bevölkerung sind gefährdet durch Quecksilberbelastungen durch Amalgamfüllungen. „Es ist an der Zeit, den Prozess abzuschließen und Quecksilberfüllungen vollständig zu verbieten. Dies entspricht den globalen Standards der Europäischen Union und zahlreicher anderer Länder, die Amalgamfüllungen bereits verboten haben“, erklärte Dr. Jack Kall, Vorstandsvorsitzender der IAOMT. „Die mit Quecksilberfüllungen verbundenen Gesundheitsrisiken haben zu einer weltweiten Umstellung auf sicherere Alternativen geführt, und die Vereinigten Staaten sollten diesem Beispiel folgen, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.“
IAOMT und DAMS INC betonen die Bedeutung der sicheren Entfernung vorhandener Quecksilberfüllungen mithilfe der Safe Mercury Amalgam Removal Technique (SMART), die die Belastung durch Quecksilberdampf während des Entfernungsprozesses drastisch minimiert. Diese Technik gewährleistet die Sicherheit von Patienten, Zahnärzten und der Umwelt.
Weitere Informationen zur Petition zum Verbot von Quecksilber-Zahnfüllungen erhalten Sie bei der IAOMT.
Über IAOMT und DAMS INC:
Die IAOMT ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Förderung sicherer biologischer Zahnheilkunde und die Aufklärung der Öffentlichkeit über die potenziellen Gesundheitsrisiken von Dentalmaterialien einsetzt. DAMS INC setzt sich für das Verbot von Zahnamalgam ein und fördert quecksilberfreie Alternativen.
